EU verschärft Sanktionen gegen Nordkorea

Einen Tag nach einem neuerlichen Raketentest Nordkoreas hat die Europäische Union ihre eigenen Sanktionen gegen das Land verschärft.
Die Union weitete unter anderem Verbote für Investitionen in Nordkorea aus. Betroffen sind nicht nur Investitionen in Industriebereiche, die mit ballistischen Raketen zusammenhängen, sondern auch solche für konventionelle Waffen und die Metall- und Luftfahrtindustrie.
Es wird untersagt, nordkoreanischen Bürgern oder Organisationen auf den Gebieten Computerdienstleistungen, Bergbauindustrie, Produktion von Chemikalien und Raffinerieindustrie Dienstleistungen zu gewähren.
Die Union setzte vier weitere Nordkoreaner auf ihre Sanktionsliste, denen die Unterstützung von Pjöngjangs Atom- und Raketenprogramm sowie Massenvernichtungswaffenprogramm vorgeworfen wird. Damit sind insgesamt 41 Personen und sieben Organisationen von den Sanktionen betroffen, darunter Einreiseverbote und eine Einfrierung des Vermögens.
Die EU begründete die Sanktionsverschärfung mit mehrfachen Verstößen gegen Resolutionen der Vereinten Nationen durch Nordkorea mit dessen fortgesetzten Atomtests und Starts ballistischer Raketen. Das Vorgehen stelle eine schwerwiegende Gefährdung des internationalen Friedens und der Sicherheit dar, hieß es.
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