Beim ASEAN-Sicherheitsforum ARF hat Südkorea am Donnerstag die Ermordung des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un, Kim Jong-nam, in Kuala Lumpur thematisiert und die Mitgliedsländer zur Kooperation gegen nordkoreanische Terroraktivitäten aufgerufen. 

Dies teilte die Seouler Regierung am Freitag mit. 

Bei den Arbeitsgesprächen gegen den Terrorismus, die am Donnerstag im indonesischen Smarang begannen, brachte die südkoreanische Delegation die Befürchtung zum Ausdruck, dass Nordkorea im Territorium des ARF-Mitgliedslandes das völkerrechtlich verbotene Nervengift VX eingesetzt habe und zur Ermordung von Kim Jong-nam die Landsleute der ARF-Mitgliedsländer mobilisiert habe. Dies käme einer Terroraktivität gleich. 

Delegationen aus weiteren Ländern, darunter den USA, Japan sowie Kanada hätten ebenfalls im Hinblick auf den ermordeten Nordkoreaner die gleiche Befürchtung ausgedruckt, hieß es weiter. 
 

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