China befiehlt Handelsfirmen Rücksendung von Kohleimporten nach Nordkorea

Chinas Behörden haben einen offiziellen Befehl erlassen, damit Handelsfirmen Kohleimporte aus Nordkorea zurückschicken.
Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Montag unter Berufung auf eine Quelle in der Firma Dandong Chengtai Trade Co. Das Unternehmen ist der wichtigste Abnehmer nordkoreanischer Kohle.
Die Quelle, die anonym bleiben wollte, sagte, dass Dandong Chengtai 600.000 Tonnen Kohle aus Nordkorea in verschiedenen Häfen habe. Insgesamt zwei Millionen Tonnen Kohle hätten in verschiedenen Häfen in China festgesteckt, weil diese zurückgeschickt werden soll.
Das chinesische Handelsministerium hatte im Februar bekannt gegeben, den Kohleimport aus Nordkorea vollständig zu stoppen. Als Grund wurde genannt, dass die vom UN-Sicherheitsrat festgelegte Importquote erreicht worden sei. Das Gremium hatte als Reaktion auf Nordkoreas Atom- und Raketentests eine Obergrenze für Kohleexporte des Landes festgelegt.
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