Zeitung: Chinesische Unternehmen liefern Technologie für Nordkoreas Raketenentwicklung

Laut einem Medienbericht liefern chinesische Unternehmen Technologie und Zubehör für die Raketenentwicklung Nordkoreas.
Die US-Zeitung „Washington Post“ schrieb am Donnerstag (Ortszeit), dass Kim Jong-uns Raketen einen wichtigen Auftrieb aus China erhalten. In dem Artikel wurden amtierende und frühere Beamte der US-Regierung und der Vereinten Nationen sowie Experten zitiert.
Als Nordkorea seinen Satelliten Kwangmyongsong-4 im Februar letzten Jahres ins All geschossen habe, habe die südkoreanische Armee Teile wie solche des Triebwerks aufgesammelt. Viele Komponenten seien von chinesischen Unternehmen geliefert worden, schrieb die Zeitung.
In einem im März veröffentlichten UN-Bericht stehe, dass chinesische Unternehmen an der Lieferung von Raketenteilen an Nordkorea und dessen internationalen Finanztransaktionen beteiligt gewesen seien. Sogar sensible Software sei an Nordkorea geliefert worden, was dem Land technologische Fortschritte ermöglicht habe, hieß es weiter.
Die Zeitung schrieb, es sei nicht gewiss, ob die chinesische Regierung solche Exporte stillschweigend geduldet habe oder nicht imstande gewesen sei, alle chinesischen Lieferanten für Nordkorea zu überwachen.
Die Weltgemeinschaft betrachtet die chinesische Regierung in dieser Hinsicht kritisch. Russland betonte Anfang April, dass China die Pflichten zur Nichtverbreitung von Raketentechnologie aufrichtig erfüllen sollte. In den USA werden die Stimmen derer lauter, die die Erklärung eines sekundären Boykotts fordern.
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