Laut einer US-amerikanischen Denkfabrik beträgt die Wahrscheinlichkeit 84 Prozent, dass Nordkorea binnen 30 Tagen zu einer Aktivität mit Massenvernichtungswaffen greifen wird.

Diese Prognose unterbreitete das Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS) am Donnerstag (Ortszeit) anhand von Daten über Nordkoreas frühere Raketentests und Big Data der Big-Data-Firma Predata. Aktivitäten mit Massenvernichtungswaffen (WMD) bedeuten Atomtests und Raketenstarts.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Nordkorea in den nächsten zwei Wochen einen Nuklear- oder Raketentest durchführt, beträgt 58 Prozent.

Das Zentrum stützte sich bei seiner Behauptung darauf, dass Nordkorea auf die Verlegung einer US-Flugzeugträgerkampfgruppe nahe der koreanischen Halbinsel empfindlich reagierte und dass auf Satellitenaufnahmen weiterhin Anzeichen für Vorbereitungen für einen Atomtest beobachtet wurden. Weitere Gründe sind der bevorstehende Geburtstag von Staatsgründer Kim Il-sung, an dem Nordkorea groß angelegte Provokationen in der Vergangenheit verübt hatte, und ein derzeit stattfindendes US-südkoreanisches Jahresmanöver.

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