Vertreter von Gruppen nordkoreanischer Flüchtlinge in Südkorea, den USA, Europa und Asien sind zu einer globalen Versammlung zusammengekommen.

Bei der Versammlung am Dienstag (Ortszeit) in Brüssel enthüllten etwa 30 nordkoreanische Flüchtlinge die Realität der Diktatur des Kim Jong-un-Regimes und der Unterdrückung der Menschenrechte. Sie verurteilten einstimmig die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen einschließlich Atomwaffen durch Pjöngjang.

Die Teilnehmer verabschiedeten eine Brüsseler Erklärung für die Verbesserung der Menschenrechte der Einwohner in Nordkorea und die Demokratisierung der nordkoreanischen Gesellschaft. Darin steht, dass das Kim Jong-un-Regime für alle derzeit in Nordkorea verübten Menschenrechtsverstöße die Verantwortung tragen müsse. Nordkorea wurde aufgefordert, die Forderung der UN-Untersuchungskommisson zur Menschenrechtslage in Nordkorea nach Untersuchungen über Menschenrechtsverletzungen möglichst bald zu akzeptieren.

Die Flüchtlinge forderten die Weltgemeinschaft auf, die Ermordung von Kim Jong-nam, dem Halbbruder von Kim Jong-un, durch dessen Regime als Staatsterror einzustufen, eine offizielle Untersuchung durch die UNO einzuleiten und Kim Jong-un vor den Internationalen Strafgerichtshof zu stellen. Auch wurde verlangt, sich Bemühungen um substanzielle Veränderungen anzuschließen, damit das nordkoreanische Regime zu einer Verbesserung der Menschenrechtssituation gedrängt wird.

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