Seoul betrachtet US-nordkoreanische Gespräche nicht als Versuch der Ausgrenzung Südkoreas

Das südkoreanische Vereinigungsministerium betrachtet geplante Gespräche zwischen den USA und Nordkorea in Norwegen nicht als Versuch Pjöngjangs, Südkorea auszugrenzen.
Die entsprechende Position teilte der Sprecher Lee Duk-haeng am Montag vor der Presse mit. Das US-Außenministerium habe mitgeteilt, dass die Gespräche unabhängig von der Regierung erfolgten.
Der japanische Sender TV Asahi hatte berichtet, dass Choe Son-hui, die für US-Angelegenheiten
zuständige Generaldirektorin im nordkoreanischen Außenministerium, am Sonntag über Peking nach Europa geflogen sei. Sie werde anscheinend mit zivilen Experten der USA zusammenkommen.
Demnach werden besorgte Stimmen laut, die dahinter Nordkoreas Taktik vermuten, im Atomstreit mit den USA verhandeln und Südkorea von den Verhandlungen ausschließen zu wollen.
Die südkoreanische Regierung diskutiere in Angelegenheiten, die Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel betreffen, intensiv mit der US-Regierung. Die Regierung verfolge mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklungen bei Gesprächen auf verschiedenen Ebenen, sagte Lee weiter.
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