Nordkoreanische Beamte und zivile US-amerikanische Experten haben am Montag (Ortszeit) in Oslo Gespräche aufgenommen.

Beide Seiten kamen sechs Monate nach dem letzten Treffen Mitte November in Genf wieder zusammen. Die sogenannten Track-1,5-Gespräche sollen bis Dienstag andauern.

Beide Seiten machten weder den konkreten Tagungsort und den genauen Termin noch die Teilnehmerliste bekannt. Wie verlautete, werde Nordkorea vor allem von Choe Son-hui, der Generaldirektorin für US-Angelegenheiten im Außenministerium, vertreten. Aus den USA seien zivile Experten für Nordkorea-Fragen gekommen, die früher im Außenministerium beschäftigt und an Gesprächen mit Nordkorea beteiligt waren.

Es wurde spekuliert, dass die Gespräche in Oslo den Auftakt für ein Streben nach einem Regierungsdialog zwischen Nordkorea und den USA darstellen könnten. Laut Informationen wollen beide Seiten über beiderseitige Interessen einschließlich der Bedingungen und Möglichkeiten für Verhandlungen über das nordkoreanische Atomprogramm und eine Verbesserung der bilateralen Beziehungen sprechen.

Auch ist denkbar, dass eine Freilassung der in Nordkorea festgehaltenen US-Amerikaner thematisiert wurde.

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