Medien: Nordkorea soll kein Geld mehr mit Botschaftsgebäude in Berlin verdienen
Die deutsche Bundesregierung will der nordkoreanischen Botschaft in Berlin bald verbieten, ihr Gebäude zu geschäftlichen Zwecken zu verpachten.
Das berichteten deutsche Medien am Dienstag (Ortszeit).
Das Bundeskanzleramt, das Justiz- und das Wirtschaftsministerium besprechen die Angelegenheit offenbar, um die im November verabschiedete Resolution des UN-Sicherheitsrats für Sanktionen gegen Nordkorea umzusetzen. Die Resolution verbietet die kommerzielle Nutzung von Gebäuden diplomatischer Vertretungen Nordkoreas im Ausland.
Markus Ederer, Staatssekretär des Auswärtigen Amts, sagte, man müsse den Druck erhöhen, um Nordkorea an den Verhandlungstisch zurückzubringen. Die deutsche Regierung müsse ebenfalls die Sanktionen, die die UNO und die EU gegen Nordkorea verhängt hätten, konsequent umsetzen. Dabei sei es besonders wichtig, dass man die Finanzierungsquellen des Nuklearprogramms austrocknet.
Die nordkoreanische Botschaft befindet sich in Berlin Mitte zwischen dem Brandenburger Tor und dem Checkpoint Charlie. Zu DDR-Zeiten waren dort über 100 Diplomaten untergebracht, nach der deutschen Einheit sank die Zahl auf rund zehn. Die Botschaft vermietet seit 2014 Teile des Gebäudes, damit sie als Hostel und Kongresszentrum genutzt werden, und verdient dadurch 38.000 Euro im Monat.
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