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Nordkorea fordert von Südkorea Ende der Konfrontationspolitik

Nachrichten2017-05-12
Nordkorea fordert von Südkorea Ende der Konfrontationspolitik

Nordkorea hat Bereitschaft zur Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen gezeigt und gegenüber Südkorea konkrete Forderungen unterbreitet.

Das Organ der nordkoreanischen Arbeiterpartei „Rodong Sinmun“ und die Propaganda-Webseite Uriminzokkiri forderten am Donnerstag, am zweiten Tag von Präsident Moon Jae-in im Amt, einen Wandel der südkoreanischen Politik gegenüber Nordkorea.

„Rodong Sinmun“ zählte in einem Beitrag Forderungen auf, darunter den Stopp gemeinsamer Militärübungen Südkoreas und der USA sowie der psychologischen Kriegsführung gegenüber Nordkorea. Es hieß zudem, dass gesetzliche und institutionelle Mechanismen, die der Versöhnung und Eintracht des Volkes im Wege stehen, abgeschafft werden müssten. Die Zeitung verlangte auch, Maßnahmen zum Abbau der militärischen Spannungen zu treffen.

Hinter der erneuten Unterbreitung der bereits bekannten Forderungen zum jetzigen Zeitpunkt wird die Absicht vermutet, auszuloten, inwieweit sich die Moon Jae-in-Regierung von der Nordkorea-Politik der konservativen Vorgängerregierungen distanzieren könnte.

Nordkoreas Propagandamedien forderten unterdessen, dass die südkoreanische Regierung ihre frühere Nordkorea-Politik aufgeben sollte. Uriminzokkiri schrieb, es sei eine nicht mehr aufschiebbare dringliche Forderung der Zeit, den extremen Konfrontationszustand möglichst bald zu beenden.

Eine andere Propaganda-Webseite Meari (Echo) betonte, dass die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen ein starker Wunsch der Einwohner in Südkorea sei. Die südkoreanische Regierung sollte dieser Forderung Gehör schenken und eine richtige politische Entscheidung treffen.

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