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US-Abgeordnete schlagen Verbot von Reisen nach Nordkorea vor

Nachrichten2017-05-26
US-Abgeordnete schlagen Verbot von Reisen nach Nordkorea vor

US-Abgeordnete haben einen Gesetzentwurf zum Verbot touristischer Reisen nach Nordkorea eingereicht.

Die Nachrichtenagentur AFP berichtete, der Demokrat Adam Schiff und der Republikaner Joe Wilson hätten am Donnerstag (Ortszeit) im Repräsentantenhaus ein Gesetz mit der Bezeichnung „North Korea Travel Control Act“ vorgelegt.

Demnach sollen alle Nordkorea-Reisen von US-Bürgern zu touristischen Zwecken gänzlich verboten werden. Für andere Besuche soll eine Genehmigung des Finanzministeriums eingeholt werden.

Wilson betonte, Reisen nach Nordkorea dienten lediglich dazu, das diktatorische Regime mit Geld zu versorgen. Noch schlimmer sei es, dass das nordkoreanische Regime wiederholt unschuldige Ausländer inhaftiert habe. Diese benutze das Regime als "Verhandlungsmittel".

Beide Abgeordnete wiesen darauf hin, dass bisher 17 US-Bürger in Nordkorea inhaftiert worden seien und vier von ihnen immer noch dort festgehalten würden.

Unterdessen erneuerte das britische Außenministerium am 24. Mai seine Reisewarnung für Nordkorea. Laut dem amerikanischen Sender Radio Free Asia wies das Ministerium in der Mitteilung darauf hin, dass die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel infolge der Raketen- und Atomtests durch Nordkorea zugenommen hätten. Die Gefahr weiterer Tests könnte zur weiteren Instabilität in der Region führen.

Wer nach Nordkorea reist, sollte die politische Situation und die Sicherheitslage sehr aufmerksam verfolgen sollte, hieß es.

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