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Als Folge von Sanktionen im April keine nordkoreanischen Kohle-Exporte

Nachrichten2017-06-05
Als Folge von Sanktionen im April keine nordkoreanischen Kohle-Exporte

Nordkorea hat als Folge der UN-Sanktionen im April keine Kohle exportiert.

Nach Angaben des dem UN-Sicherheitsrat unterstellten Ausschusses für Nordkorea-Sanktionen meldete kein einziges UN-Mitgliedsland, im April Kohle aus Nordkorea importiert zu haben. Der Schritt erfolgte gemäß der Ratsresolution 2321, die im vergangenen November als Reaktion auf Nordkoreas fünften Atomtest verabschiedet worden war.

China teilte demnach mit, vom 18. Februar bis Jahresende die Kohle-Importe aus Nordkorea einzustellen. Nordkorea ist davon offenbar hart betroffen. Nordkorea ist beim Außenhandel zu mehr als 90 Prozent auf China angewiesen. Im Handel zwischen beiden Ländern zählen Kohle und Eisenerz zu Nordkoreas Exportschlagern.

Laut dem Sanktionsausschuss importierten UN-Mitglieder im Januar 1,44 Millionen Tonnen Kohle aus Nordkorea und im Februar 1,23 Millionen Tonnen. Das Importvolumen schrumpfte drastisch auf 6.300 Tonnen im März.

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