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Nordkorea: Keine Familienzusammenführung ohne Rückführung geflüchteter Bürger

Nachrichten2017-06-08
Nordkorea: Keine Familienzusammenführung ohne Rückführung geflüchteter Bürger

Nordkorea will kein Treffen von in Süd- und Nordkorea getrennt lebenden Familien zulassen, solange 13 nordkoreanische Flüchtlinge nicht in ihre Heimat zurückgeschickt werden.

Die entsprechende Äußerung habe Kim Yong-chol, ein Beamter des nordkoreanischen Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes, in einem Interview am Mittwoch in Pjöngjang gemacht, berichtete die Nachrichtenagentur AFP.

Derzeit sei eine andere Angelegenheit wichtiger und dringlicher, sagte Kim. Er erwähnte zwölf letztes Jahr nach Südkorea geflüchtete Restaurantangestellte und eine im Jahr 2011 in Südkorea eingereiste Nordkoreanerin namens Kim Ryon-hui. Die 13 Frauen würden in Südkorea gewaltsam festgehalten, behauptete Kim.

Wenn sie nicht sofort zurückgeschickt würden, könne es eine humanitäre Kooperation ganz gleich welcher Art nicht geben. Das sei Nordkoreas Prinzip, hieß es.

Nordkorea behauptet, dass die zwölf Mitarbeiterinnen eines staatlich betriebenen nordkoreanischen Restaurants im chinesischen Ningbo nicht freiwillig geflüchtet waren, sondern vom südkoreanischen Nachrichtendienst entführt worden seien. Kim Ryon-hui war im Jahr 2011 von China nach Südkorea gekommen. Sie wünscht sich die Rückkehr nach Nordkorea und behauptet, dass sie nur vorläufig nach Südkorea gekommen sei, um Geld zu verdienen.

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