Laut Medienberichten hat der US-Chefunterhändler für die Sechser-Gespräche Pjöngjang besucht, um die nun bekannt gemachte Freilassung des in Nordkorea festgehaltenen US-Studenten, Otto Warmbier, zu bewirken.

Laut der Nachrichtenagentur AP reiste Joseph Yun, der Sonderbeauftragte für die Nordkorea-Politik im US-Außenministerium, nach Nordkorea. Yun habe am Montag mit zwei Ärzten Warmbier besucht und seine Freilassung aus humanitären Gründen gefordert.

Der 22-jährige Student wurde am Dienstag aus der Haft entlassen. Er soll jedoch im Koma liegen, hieß es.

Die Diskussionen für die Freilassung des US-Bürgers wurden auf Anweisung von Präsident Donald Trump geführt. Das US-Außenministerium und das Weiße Haus bestätigten, dass Yun vor seiner Reise nach Pjöngjang im Mai in Oslo Beamte des nordkoreanischen Außenministeriums getroffen hatte. Dabei habe die nordkoreanische Seite konsularischen Besuchen für die vier in Nordkorea festgehaltenen US-Bürger zugestimmt, berichtete AP.

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