US-Präsident Donald Trump hat seine Kritik an Nordkorea wegen des Todes des US-Studenten Otto Warmbier fortgesetzt.

Es sei eine totale Schande, was Otto passiert sei, sagte Trump im Anschluss an ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko am Dienstag (Ortszeit) im Weißen Haus. Ein solcher Fall sollte niemals vorkommen, betonte er vor Reportern.

Der 22-jährige Warmbier starb am Montag, nachdem er letzte Woche nach 17-monatiger Gefangenschaft in Nordkorea im Koma liegend in die USA zurückgekehrt war.

Das Weiße Haus teilte mit, dass damit die Wahrscheinlichkeit einer Zusammenkunft zwischen Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un noch geringer geworden sei.

US-Außenminister Rex Tillerson sagte, dass man Nordkorea auf jeden Fall zur Rechenschaft ziehen wolle. Er forderte die Freilassung der drei weiteren in Nordkorea festgehaltenen US-Staatsbürger.

Die politischen Kreise in den USA wollen anscheinend erreichen, dass Reisen nach Nordkorea verboten werden. Beobachter vermuten, dass die US-Regierung nicht nur die eigenen Sanktionen gegen Nordkorea verschärfen sondern auch die Druckausübung durch China verstärken werde.

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