Ministerpräsident Lee Nak-yon hat die Hoffnung ausgedrückt, getrennte Familien in Süd- und Nordkorea am Unabhängigkeitstag oder dem Erntedankfest Chuseok zusammenzuführen.

Er sei bereit, innerkoreanische Familientreffen zustande zu bringen, sagte Lee in einer KBS-Sendung am Sonntag.

Lee äußerte, dass sich die Nordkorea-Politik der Regierung vom Kurs der Weltgemeinschaft nicht unterscheide, der auf Sanktionen und einer Druckausübung beruhe. Zugleich hieß es jedoch, dass die Bemühungen um das Ausloten der Möglichkeiten für einen Dialog nicht gestoppt werden sollten.

Hinsichtlich einer Verfassungsänderung hieß es, dass eine Gewaltenteilung zwischen der Legislative und der Exekutive sowie zwischen dem Präsidenten und dem Kabinett erforderlich sei. Er deutete an, dass eine für die Verfassungsänderung zuständige Regierungsorganisation dem Büro des Ministerpräsidenten unterstellt werde.

Lee sagte weiter, das Ziel der Reform der Staatsanwaltschaft sei, dass die Bürger der Staatsanwaltschaft vertrauen können. Das Justizministerium sollte nicht mehr den Eindruck erwecken, als wäre es ein Teil der Staatsanwaltschaft.

Außerdem hieß es, dass die Kommission für fairen Handel eine Politik ausarbeite, die Großunternehmen zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bewege.

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