Nordkoreas IOC-Mitglied soll Möglichkeit eines gemeinsamen Olympia-Teams zurückgewiesen haben

Nordkoreas IOC-Mitglied Chang Ung hat laut einem Radiobericht die Möglichkeit der Bildung eines gemeinsamen Korea-Teams bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang zurückgewiesen.
Das berichtete der US-Auslandssender Voice of America am Dienstag und sendete ein Telefoninterview mit Chang Ung, das vor seiner Abreise aus Südkorea am Samstag aufgezeichnet worden war.
Dem Sender sagte Chung, der für die Taekwondo-WM in den Süden gekommen war, dass er die Idee der Bildung eines gemeinsamen Teams komisch finde und verglich das derzeitige Verhältnis zwischen beiden Koreas mit einem "Kriechen auf dünnem Eis".
Er betonte, dass der Besuch eines nordkoreanischen Schaukampfteams bei der Taekwondo-WM in Südkorea kein Sportaustausch zwischen beiden Koreas gewesen sei. Stattdessen habe es sich um einen Austausch zwischen dem von Nordkorea geführten Verband International Taekwondo Federation (ITF) und dem südkoreanischen Verband World Taekwondo Federation (WTF) gehandelt.
Auch dämpfte er die Erwartungen für die Rolle eines Sportaustausches für eine Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen. Dies sei im günstigsten Fall naiv, im schlimmsten Fall hoffnungslos, so der Sportfunktionär.
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