Nordkorea hat die Initiative des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in zur Annäherung der beiden Länder in einer ersten Stellungnahme als „Spitzfindigkeit“ bezeichnet.

Dies berichtete die Parteizeitung "Rodong Sinmun" am Samstag.

Darin heißt es, die sogenannte Berlin-Initiative, die Moon während seines Besuchs in der deutschen Hauptstadt anlässlich des G20 Gipfels ausrief, sei nicht hilfreich zum Verbessern der innerkoreanischen Beziehungen. Der Inhalt sei zwar aufgelistet unter dem Namen des Friedens, führe jedoch insgesamt streitlustige Absichten mit sich, heißt es in einem Kommentar der Zeitung. Ziel der Initiative sei es, "den Nachbarn unter Mithilfe ausländischer Kräfte zu vernichten".

Während seines Besuchs in Berlin im Rahmen des G20 Gipfels kündigte Moon seine Initiative an, die vorsieht, im Gegenzug zur Pjöngjangs Denuklearisierung Nordkorea eine Sicherheitsgarantie zu geben. Zudem wolle man mit wirtschaftlichen und diplomatischen Anreizen ein Friedensabkommen erreichen.

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