In Nordkorea festgehaltener Pastor trifft stellvertretenden Botschafter Schwedens

Der in Nordkorea festgehaltene Pastor aus Kanada, Lim Hyeon-soo, hat sich am Freitag mit dem stellvertretenden Botschafter Schwedens in Pjöngjang getroffen.
Dies meldete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.
Der gebürtige Koreaner soll beim Treffen über seinen gesundheitlichen Zustand erzählt und die aktive Bemühung der kanadischen Regierung um seine Freilassung ersucht haben.
Seit 1997 reiste der kanadische Pastor mehr als 100 Mal nach Nordkorea ein und leistete dort humanitäre Hilfe. Im Januar 2015 wurde er während einer Reise von Rason nach Pjöngjang festgenommen und im Dezember zum unbefristeten Arbeitslager verurteilt. Ihm wurde ein Putschversuch gegen das nordkoreanische Regime vorgeworfen.
Seit der US-Amerikaner Otto Warmbier im letzten Monat gestorben ist, wird die Forderung der internationalen Staatengemeinschaft nach der Freilassung Lims immer lauter. Warmbier ist während seines Gewahrsams in Nordkorea aus bisher ungeklärten Umständen ins Koma gefallen und nur wenige Tage nach der Rückkehr in seine Heimat verstorben.
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