Als Folge des Verkaufsstopps eines chinesischen Mineralölunternehmens sind die Ölpreise in Nordkorea in die Höhe geschnellt.

Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Nach dem Stopp des Brennstoffverkaufs des China National Petroleum Corp (CNPC) an Nordkorea kostete Benzin, das von privaten Händlern in Pjöngjang, Sinuiju und Hyesan angeboten werde, am 5. Juli 2,18 Dollar pro Kilo. Der Preis sei um 50 Prozent von 1,46 Dollar am 21. Juni gestiegen.

Reuters hatte Ende Juni berichtet, dass der staatliche chinesische Ölkonzern seit einem oder zwei Monaten den Brennstoffverkauf an Nordkorea eingestellt habe. Da der Ölhandel zwischen China und Nordkorea in den letzten 20 Jahren überwiegend über CNPC abgewickelt worden sei, habe sich die Entscheidung der Firma offenbar entscheidend auf die Preissteigerungen ausgewirkt, hieß es.

Letztes Jahr lieferte China 96.000 Tonnen Benzin und 45.000 Tonnen Diesel an Nordkorea, die 64 Millionen Dollar wert waren. Ausländische Medien vermuten als Grund für den Lieferstopp von CNPC die Sorge über eventuelle Zahlungsschwierigkeiten Nordkoreas wegen der internationalen Sanktionen.

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