EU unterstützt führende Rolle Südkoreas für Lösung nordkoreanischer Nuklearfrage

Der Erste Vizeaußenminister Lim Sung-nam hat am Dienstag den Sitz der Europäischen Union in Brüssel besucht.
Er traf sich mit der Generalsekretärin des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD), Helga Schmid, und auch mit dem stellvertretenden Generalsekretär Jean-Christophe Belliard. Sie tauschten sich über die Situation auf der koreanischen Halbinsel einschließlich der nordkoreanischen Nuklearfrage und anstehende Angelegenheiten aus.
Lim sagte, die Moon Jae-in-Regierung hoffe, dass die Kooperation mit der EU künftig weiter ausgebaut werde. Die Politik des „kritischen Engagements“, mit der die EU neben starken Sanktionen gegen Nordkorea auch durch Dialog einen Wandel herbeiführen wolle, sei ähnlich dem Kurs der Nordkorea-Politik der südkoreanischen Regierung. Beide Seiten sollten für die Lösung der nordkoreanischen Nuklearproblematik eng zusammenarbeiten, schlug Lim vor.
Schmid wies darauf hin, dass die EU im Rahmen der Schlussfolgerungen beim Außenministertreffen und auf einer Pressekonferenz der Hohen Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, am Montag Unterstützung für eine führende Rolle Südkoreas für die Lösung der nordkoreanischen Nuklearproblematik ausgesprochen habe. Die EU hoffe auf eine enge Kooperation mit der südkoreanischen Regierung für die Lösung der nordkoreanischen Nuklearfrage, hieß es.
Bei dem Treffen mit Belliard wurden auch die Beziehungen zwischen Südkorea und der Union sowie die nordkoreanische Nuklearproblematik thematisiert. Beide vereinbarten, im zweiten Halbjahr einen bilateralen politischen Dialog auf hochrangiger Ebene in Seoul zu veranstalten.
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