Südkorea will nach Angaben von Außenministerin Kang Kyung-wha die Berlin-Initiative von Präsident Moon Jae-in für Frieden in Korea in enger Zusammenarbeit mit den USA voranbringen.

Das sagte die Chefdiplomatin am Dienstag bei einem Treffen mit Vertretern der Korea Society aus New York. Die Non-Profit-Organisation setzt sich für die Förderung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Südkorea und den USA ein.

Die Regierung in Seoul wolle gemeinsame Antworten mit den USA für die Klärung der nordkoreanischen Nuklearangelegenheit entwickeln. Dabei würde in enger Kooperation mit Washington die getreue Umsetzung der Vorschläge Moons in Berlin angestrebt. Nordkorea solle von einem Stopp von Provokationen überzeugt und an den Verhandlungstisch zurückgeholt werden.

Präsident Moon und sein US-amerikanischer Amtskollege Donald Trump hätten bei ihrem jüngsten Spitzentreffen tiefes Vertrauen und eine Freundschaft gefördert sowie eine feste Grundlage für die bilaterale politische Zusammenarbeit geschaffen, sagte Kang.

Die Präsidenten hätten sich auf grundlegende Prinzipien in ihrer Politik gegenüber Nordkorea verständigt.

Thomas Hubbard, Vorstandschef der Korea Society, bekräftigte bei dem Treffen, dass die beiden Alliierten ihre enge Kooperation aufrechterhalten sollten. Auch sollten sie aktiv daran arbeiten, Lösung für Probleme zu erzielen, darunter auch für Nordkoreas Nuklearprogramm.

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