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Leiterin der Stiftung für Unterstützung von Opfern der Sexsklaverei will zurücktreten

Nachrichten2017-07-24
Leiterin der Stiftung für Unterstützung von Opfern der Sexsklaverei will zurücktreten

Die Leiterin einer gemäß der Einigung zwischen Seoul und Tokio zur Frage der Sexsklaverei der japanischen Armee gegründeten Stiftung will zurücktreten.

Kim Tae-hyun, die Leiterin der Stiftung zur Unterstützung der koreanischen Opfer der Sexsklaverei, erklärte sich bei einer Vorstandssitzung am 19. Juli zum Rücktritt bereit. Wie verlautete, wolle die Stiftung Kims Rücktrittsgesuch bald akzeptieren.

Kim habe sich angesichts der Kritik an der Einigung vom Jahr 2015 und den Aktivitäten der Stiftung stark belastet gefühlt, hieß es.

Japanische Medien berichteten über Kims Entscheidung und drückten Besorgnis darüber aus, dass der Kern der Einigung in Frage gestellt werden könnte. Die Zeitung „Yomiuri Shimbun“ zitierte heute einen Mitarbeiter der Stiftung, dass die Aktivitäten der Stiftung de facto beendet seien.

Die rechtsorientierte Zeitung „Sankei Shimbun“ schrieb, der Stillstand der Aktivitäten der Stiftung bedeute, dass die Einigung zwischen beiden Ländern wegen der Situation in Südkorea wertlos werde.

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