Russland hat sich gegen einen Entwurf einer Sanktionsresolution des UN-Sicherheitsrats als Reaktion auf Nordkoreas letzten Raketentest ausgesprochen.

Der von den USA eingebrachte Resolutionsentwurf enthalte einige Bestimmungen, die sehr gründliche Diskussionen erforderten, sagte der russische Vizeaußenminister Gennadi Gatilow am Montag (Ortszeit). Es gebe auch einige, die Russland nicht akzeptieren könne.

Moskau habe Nordkoreas Nuklear- und Raketentests stets abgelehnt. Mit der Resolution des UN-Sicherheitsrats sollte dieses Ziel ebenfalls verfolgt werden. Der Entwurf schieße jedoch über das Ziel hinaus. Die Resolution des UN-Sicherheitsrats sollte keine wirtschaftliche Abschnürung Nordkoreas bezwecken, hieß es.

Die USA hatten nach dem Test einer Interkontinentalrakete durch Nordkorea am 4. Juli einen Resolutionsentwurf für Sanktionen gegen das Land ausgearbeitet und den anderen Vetomächten vorgelegt. Laut Informationen werden unter anderem der Stopp von Öllieferungen an Nordkorea und das Verbot der Beschäftigung nordkoreanischer Arbeiter im Ausland gefordert.

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