Die von Südkorea vorgeschlagenen militärischen Gespräche zwischen beiden Koreas sind nicht zustande gekommen.

Grund ist die ausgebliebene Reaktion Nordkoreas auf Südkoreas Gesprächsangebot. Südkorea hatte beschlossen, bis 27. Juli eine Antwort abzuwarten. Das südkoreanische Verteidigungsministerium teilte am Donnerstag die Absicht mit, die Bemühungen um den Abbau der militärischen Spannungen dennoch fortsetzen zu wollen.

Nordkorea lehnte es zudem erstmals ab, eine Gedenkfeier zum Todestag von Chung Mong-hun, dem ehemaligen Chef der südkoreanischen Unternehmensgruppe Hyundai, auf seinem Boden veranstalten zu lassen.

Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf das ASEAN-Regionalforum, das am 7. August stattfindet. Da sich der nordkoreanische Außenminister Ri Yong-ho zur Teilnahme bereit erklärte, könnte ein Treffen mit der südkoreanischen Außenministerin Kang Kyung-wha zustande kommen. Das Seouler Außenministerium teilte jedoch mit, dass es keinen konkreten Plan hierfür gebe.

Die Aussichten sind jedoch ungewiss. Noch ist unklar, ob Nordkorea an dem Treffen teilnehmen kann, da die USA dies laut ausländischen Medienberichten verhindern wollen.

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