Die USA streben laut ihrem Außenminister nicht nach einem Regimewechsel in Nordkorea, sondern wollen zu gegebener Zeit einen Dialog mit Pjöngjang führen.

Diese Absicht bekräftigte Rex Tillerson am Dienstag (Ortszeit) in Washington vor der Presse. Die USA wollten weder einen Wechsel und Zusammenbruch des nordkoreanischen Regimes noch eine beschleunigte Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel, sagte Tillerson.

Die USA seien nicht Nordkoreas Feind. Nordkorea stelle jedoch eine nicht hinnehmbare Bedrohung für die USA dar, und die USA müssten reagieren, hieß es weiter.

Der Minister warnte, dass es keine Zukunft gebe, solange Nordkorea seine Atom- und Raketenprogramme fortsetze. Die USA hofften, dass Nordkorea dies einsehen werde und beide Seiten einen Dialog führen könnten.

Die Äußerungen erfolgten, nachdem in US-Medien die Notwendigkeit eines Regimewechsels in Nordkorea zur Sprache gebracht worden war. CIA-Chef Mike Pompeo hatte zuvor die Möglichkeit angedeutet, Machthaber Kim Jong-un zu entmachten.

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