Das südkoreanische Vereinigungsministerium hat erneut Nordkorea aufgefordert, auf die von Präsident Moon Jae-in in Berlin vorgestellte Friedensinitiative zu reagieren.

Seoul hoffe, dass Nordkorea auf seine aufrichtige Berlin-Initiative eingehen werde, sagte Sprecher Baek Tae-hyun am Montag.

Hintergrund ist die Äußerung des nordkoreanischen Außenministers Ri Yong-ho, dass es Südkoreas Vorschlag gegenüber Nordkorea an Aufrichtigkeit mangele, da Südkorea in Kooperation mit den USA Nordkorea unter Druck setze. Das sagte Ri laut einem Beamten des südkoreanischen Außenministeriums beim Begrüßungsbankett für die Teilnehmer des ASEAN-Regionalforums am Sonntag in Manila gegenüber der südkoreanischen Außenministerin Kang Kyung-wha. Kang hatte gesagt, man hoffe, dass Nordkorea bald auf die Berlin-Initiative und den Vorschlag an Nordkorea reagieren werde.

Zu möglichen Schäden für Nordkorea durch die neu beschlossenen Sanktionen des UN-Sicherheitsrats äußerte Baek, derzeit sei eine Überprüfung in Gang. Man erachte es als wichtig, wie sich Chinas Rolle hinsichtlich der Sanktionen auswirke.

Zu eigenen Sanktionen der südkoreanischen Regierung hieß es, das Ministerium prüfe in Diskussionen mit den zuständigen Ministerien verschiedene Möglichkeiten.

[Photo : ]