Japan verärgert über Mädchenstatuen für Sexsklaverei-Opfer in Seouler Bussen

Die japanische Regierung zeigt sich verärgert über die in Seouler Bussen installierten Mädchenstatuen zum Gedenken an die Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee.
Anlässlich des Gedenktages für die Trostfrauen am 14. August fahren ab dem gestrigen Montag 50 Tage lang Versionen aus Kunststoff in fünf Linienbussen in der südkoreanischen Hauptstadt mit.
Zur Angelegenheit sagte der japanische Chefkabinettssekretär Suga Yoshihide am Montag in einem Fernsehprogramm, ein solcher Vorgang sollte nicht passieren. Südkorea und Japan hätten eine endgültige und unwiderrufliche Einigung getroffen, äußerte er bezüglich Seouls Streben nach einer Korrektur der Einigung über die Frage der Sexsklaverei.
Ein leitender Beamter des Außenministeriums in Tokio sagte NHK, man sei besorgt, dass eine solche Handlung die zukunftsorientierten Bemühungen beider Länder für die Weiterentwicklung der Beziehungen untergraben könnte.
Der japanische Sender NHK berichtete, dass unter den Bürgern in Seoul vorwiegend positive Stimmen gegenüber dem Busunternehmen, dass die Aktion durchgeführt hat, zu vernehmen sind. Es seien jedoch auch kritische Stimmen zu hören, die die Installation der Statuen in öffentlichen Verkehrsmitteln unangemessen finden.
Japanische Medien berichteten, dass Seouls Bürgermeister Park Won-soon mit einem Bus, in dem eine solche Staute platziert ist, gefahren sei.
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