Das südkoreanische Vereinigungsministerium hat eine unerlaubte Nutzung von Fahrzeugen oder Gegenständen im innerkoreanischen Industriepark in Kaesong als Illegalität bezeichnet und einen sofortigen Stopp verlangt.

Fahrzeuge oder Gegenstände in der Industriezone Kaesong gehörten Südkorea, sagte ein Ministeriumsbeamter am Dienstag vor Reportern. Man wolle keine Bemühungen auslassen, um das Vermögen der südkoreanischen Staatsbürger zu schützen.

Hintergrund ist ein Bericht des US-Auslandsdienstes Voice of America (VOA), nach dem gemäß einer Satellitenaufnahme vom 16. Juni etwa 100 Fahrzeuge südkoreanischer Unternehmen, darunter PKW und LKW, in der Industriezone nicht mehr auf ihrem Parkplatz stünden.

Der Beamte konnte jedoch nicht bestätigen, ob die Nachricht wahr sei. Relevante Informationen lägen nicht vor, hieß es.

Auf die Frage, ob er glaube, dass Nordkorea die Liquidation südkoreanischer Vermögensgegenstände begonnen habe, hieß es, Nordkorea dürfe nicht einseitig darüber entscheiden. Der Betrieb oder die Verwaltung des Industriekomplexes Kaesong sei gemäß innerkoreanischen Vereinbarungen erfolgt.

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