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US-Sanktionen gegen Russen und Chinesen wegen Nordkorea-Verbindungen

Nachrichten2017-08-23
US-Sanktionen gegen Russen und Chinesen wegen Nordkorea-Verbindungen

Die USA haben neue Sanktionen gegen Organisationen und Einzelpersonen aus China und Russland verhängt.

Grund ist der Verdacht einer Verwicklung in Nordkoreas Waffenprogramme. Auch klagte das Justizministerium Unternehmen an, die für nordkoreanische Banken Geldwäsche betrieben haben sollen.

Das Finanzministerium beschloss am Dienstag Sanktionen gegen zehn Unternehmen in China, Russland, Singapur und Namibia sowie sechs Einzelpersonen aus Russland, China und Nordkorea.

Die Betroffenen sollen mit Personen und Unternehmen zusammengearbeitet haben, gegen die bereits Sanktionen verhängt worden waren.

Konkret sollen sie in illegale Energielieferungen und die Unterstützung des Transports von nordkoreanischen Arbeitern verwickelt gewesen sein. Auch sollen sie nordkoreanischen Organisationen geholfen haben, Zugang zum US-amerikanischen und internationalen Finanzsystem zu bekommen.

Es war bereits das vierte Mal in diesem Jahr, dass die USA Strafmaßnahmen wegen Nordkorea verhängten.

Minister Steven Mnuchin warnte in einer Erklärung, dass die USA weiterhin Druck auf Nordkorea ausüben würden, indem jeder ins Visier genommen werde, der zu einem Fortschritt von Nordkoreas Atom- und Raketenprogrammen beitrage.

Unterdessen reichte das Justizministerium Klagen gegen Firmen in Singapur und China ein, die für sanktionierte nordkoreanische Banken Geldwäsche betrieben haben sollen. Das Ministerium will im Zusammenhang mit den Vorwürfen elf Millionen Dollar beschlagnahmen lassen.

Die chinesische Botschaft in den USA protestierte heftig gegen die neuen Sanktionen. China lehne einseitige Sanktionen ab, die außerhalb des UNO-Rahmens beschlossen werden, hieß es.

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