US-Präsident Donald Trump und Japans Premierminister Shinzo Abe haben nach Nordkoreas neuerlichem Raketenstart vereinbart, Nordkorea stärker unter Druck zu setzen.

Laut der Nachrichtenagentur Kyodo teilte Japans stellvertretender Chefkabinettssekretär Yasutoshi Nishimura Reportern mit, dass Trump und Abe in einem 40-minütigen Telefongespräch am Dienstag eine entsprechende Einigung erreicht hätten. Beide hätten gesagt, es sei nicht an der Zeit, einen Dialog mit Nordkorea zu führen.

Abe sagte im Anschluss an das Telefonat vor Reportern, Präsident Trump habe versprochen, dass die USA hundertprozentig bei ihrem Verbündeten Japan sein würden. Das zeige, dass die USA sich stark für die Verteidigung Japans engagieren wollten.

Abe fügte hinzu, Japan wolle starken Druck auf Nordkorea ausüben, um dessen Politik zu verändern.

Die Vereinten Nationen beschlossen unterdessen, am heutigen Dienstag eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats einzuberufen, um Maßnahmen gegen Nordkoreas Raketenstart zu besprechen. Wie verlautete, sei die Sitzung gemeinsam von Südkorea, den USA und Japan verlangt worden.

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