Die Europäische Union und führende europäische Staaten haben Nordkoreas neuen Atomtest verurteilt.

Der Präsident des Europäischen Rats, Donald Tusk, betonte, dass das Risiko zu groß werde. Er forderte schärfere Sanktionen der Vereinten Nationen und sagte, die EU sei bereit, ihre Sanktionen gegen Nordkorea zu verschärfen.

Demnach wird bei einem inoffiziellen Außenministertreffen der Union in dieser Woche voraussichtlich das Nordkorea-Problem thematisiert.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte in einer Stellungnahme, die Weltgemeinschaft müsse entschieden reagieren, damit sich Nordkorea bedingungslos auf einen Dialog einlassen werde.

Der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel forderte ein Verbot von Ölexporten nach Nordkorea. Die EU sollte keine wirtschaftlichen Beziehungen mit Nordkorea eingehen, betonte er.

Das italienische Außenministerium forderte in einer Stellungnahme Nordkorea auf, Provokationen zu unterlassen.

Der britische Außenminister Boris Johnson wies auf die Notwendigkeit hin, die Sanktionen gegen Nordkorea zu verschärfen. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass angesichts der geografischen Nähe zwischen Nordkorea und Seoul keine militärische Option ergriffen werden sollte.

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