Nach dem neuen Atomtest Nordkoreas werden der Austritt radioaktiver Stoffe und die Verschmutzung des Grundwassers befürchtet.

Acht Minuten nach dem Test am Sonntag registrierte das Chinesische Erdbebenamt eine zusätzliche Erschütterung mit einer Stärke von 4,6. Die Erschütterung ereignete sich in der Nähe des nordkoreanischen Atomtestgeländes in Punggye-ri.

Die chinesische Behörde geht davon aus, dass infolge des Atomtests der entsprechende Tunnel einstürzte. Hierzu kam es bei den fünf früheren Atomtests nicht.

Das Problem ist, dass die Gefahr des Austritts radioaktiver Stoffe zunimmt, wenn der Tunnel, in dem der Test unternommen wurde, einstürzt. Nordkorea behauptete zwar im Staatsfernsehen, dass keine radioaktiven Stoffe ausgetreten seien und dass die ökologische Umwelt in der Umgebung nicht beeinträchtigt worden sei.

Experten sehen jedoch eine große Wahrscheinlichkeit, dass nicht nur die Luft sondern auch das Grundwasser und der Boden verschmutzt wurden.

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