Das nordkoreanische Außenministerium hat Bewegungen im UN-Sicherheitsrat für neue Nordkorea-Sanktionen kritisiert und mit einer Antwort gedroht.

Laut der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA sagte ein Sprecher des Ministeriums am Dienstag, wegen des Tests einer auf eine Interkontinentalrakete montierbaren Wasserstoffbombe setzten sich allen voran die USA für Sanktionen gegen Nordkorea ein.

Der Test sei ein normaler Prozess, der auf dem Weg zur parallelen Entwicklung von Atomwaffen und der Wirtschaft unbedingt durchlaufen werden müsse. Die Machenschaften der USA, die Nordkoreas Autonomie und die Rechte auf Leben und Entwicklung völlig zerstören wollten, seien in der Trump-Regierung noch rücksichtsloser geworden. Deshalb könne Nordkorea nicht umhin, die Verbesserung der Nuklearwaffen zügiger voranzubringen, betonte der Sprecher.

Es gebe keine größere Fehleinschätzung als zu glauben, dass die USA durch beispiellos grausame Sanktionen und die Druckausübung in allen Bereichen Nordkorea erschrecken oder umdenken lassen könnten. Nordkorea werde auf die Machenschaften der USA für Sanktionen auf seine eigene Weise antworten, die USA würden für dessen fatale Folgen allein die Verantwortung übernehmen, hieß es weiter.

Der UN-Sicherheitsrat nahm Diskussionen über neue Sanktionen als Reaktion auf Nordkoreas sechsten Atomtest am Sonntag auf. Das Gremium will noch binnen der Woche den Mitgliedern den Resolutionsentwurf vorlegen und am 11. September darüber abstimmen.

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