Nordkorea hat laut einem Bericht dank Schlupflöchern in den Sanktionen des UN-Sicherheitsrats 270 Millionen Dollar auf illegale Weise verdient.

Laut einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der US-Zeitung „Wall Street Journal“ legte eine Expertengruppe unter dem Ausschuss für Nordkorea-Sanktionen des UN-Sicherheitsrats jüngst einen entsprechenden Bericht vor.

Das Panel erklärte, dass die Sanktionen wegen der nachlässigen Umsetzung durch die Mitgliedsländer und Verbesserung der Fähigkeiten Nordkoreas für die Umgehung der Sanktionen stark beschädigt seien.

Nordkorea habe seit Ende letzten Jahres durch den Verkauf von Kohle, Eisen und Zink an China 270 Millionen Dollar verdient, obwohl der Export solcher Ressourcen durch UN-Resolutionen verboten sei. Nachdem China im Februar den Stopp von Kohleimporten aus Nordkorea verkündet habe, habe Nordkorea begonnen, Kohle an andere Länder wie Malaysia und Vietnam zu exportieren, hieß es.

In dem Bericht steht auch, dass einige von chinesischen Unternehmen gegründete und betriebene Banken Nordkorea gehörten.

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