Laut einer britischen Zeitung könnte Nordkoreas plötzlicher Fortschritt bei der Entwicklung von Nuklearwaffen einer heimlichen Unterstützung durch Iran zu verdanken sein.

„The Telegraph“ schrieb am Samstag unter Berufung auf Beamte des britischen Außenministeriums Foreign and Commonwealth Office (FCO), dass das FCO untersuche, ob aktuelle und frühere Atomstaaten Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un geholfen hätten, um nukleare Sprengköpfe für Raketen zu entwickeln.

Iran stehe oben auf der Liste der verdächtigen Länder. Auch Russland werde in Betracht gezogen, hieß es.

Der britische Außenminister Boris Johnson sagte laut der Zeitung in der Vorwoche bezüglich der nordkoreanischen Nuklearkrise vor dem Parlament, es werde untersucht, wie genau Nordkorea einen Sprung hinsichtlich seiner technologischen Fähigkeiten gemacht habe. Man schaue auf die mögliche Rolle, die einige aktuelle oder frühere Atommächte unbeabsichtigt oder auf eine andere Weise gespielt hätten.

Die Zeitung schrieb weiter, hohe Beamte in London glaubten, es sei kaum vorstellbar, dass Nordkoreas Forscher die technologischen Fortschritte allein erzielt hätten. Nordkoreas Wissenschaftler seien fähige Personen, sie arbeiteten aber offensichtlich nicht in einem Vakuum, sagte ein Regierungsbeamter.

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