Nach Worten von Südkoreas Finanzminister Kim Dong-yeon ist die Situation am Markt trotz des neuen Raketenstarts Nordkoreas anscheinend stabil.

Man werde die Situation mit großer Aufmerksamkeit überwachen, sagte Kim am Freitag. Sollte es zu abrupten Schwankungen am Markt kommen, werde zügig und resolut vorgegangen.

Kim sagte weiter, dass die Schwankungen am Finanzmarkt nach der Provokation Nordkoreas im von der Regierung prognostizierten Bereich lägen.

Kim war am Donnerstag bei einer Diskussion über Wirtschaftsangelegenheiten unter anderem mit dem Notenbankchef Lee Ju-yeol zusammengekommen. Es wurde vereinbart, dass die zuständigen Behörden die gemeinsame Überwachung am Finanzmarkt in Echtzeit fortsetzen und gründliche Vorbereitungen auf eine plötzliche Änderung der Situation treffen.

Die Regierung beraumte am Freitagvormittag eine Sitzung an, um Einflüsse des Raketenstarts Nordkoreas auf den Finanzmarkt und die Realwirtschaft unter die Lupe zu nehmen. Daran nahmen Mitarbeiter der zuständigen Behörden wie des Finanzministeriums, der Finanzdienstekommission, der Finanzaufsicht und der Zentralbank teil.

Die Teilnehmer teilten die Ansicht, dass Nordkoreas Provokationen angesichts der zugenommenen Häufigkeit und Gefährlichkeit als ständiger Unsicherheitsfaktor am Markt wirken könnten. Sie vereinbarten, die Kooperation zwischen den zuständigen Behörden und die gemeinsame Überwachung der Entwicklungen im Zusammenhang mit Nordkorea und der Auswirkungen auf die in- und ausländischen Finanzmärkte und die Realwirtschaft zu verstärken.

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