In diesem Jahr sind deutlich weniger nordkoreanische Flüchtlinge nach Südkorea gekommen.

Laut Daten des Vereinigungsministeriums seien von Januar bis August insgesamt 780 nordkoreanische Flüchtlinge in Südkorea eingereist. Das seien 12,7 Prozent weniger verglichen mit dem Vorjahr, teilte der Abgeordnete Park Byung-seok von der Minjoo-Partei Koreas am Sonntag mit.

Das Ministerium führte den Rückgang der Zahl auf die internen Kontrollen von Nordkoreas Behörden und die verschärften Kontrollen an der Grenze zwischen Nordkorea und China zurück. Park erläuterte, dass die chinesische Regierung die Kontrollen verschärft und an der Grenze Schilder aufgestellt habe, die vor einer harten Bestrafung im Falle einer Hilfeleistung für nordkoreanische Flüchtlinge oder deren Beschäftigung warnen.

56,9 Prozent der dieses Jahr eingereisten Flüchtlinge aus Nordkorea sind Arbeiter und Beschäftigte in landwirtschaftlichen Betrieben. Ihr Anteil an allen nordkoreanischen Flüchtlingen stieg um 16,1 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich.

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