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EU: Zahl nordkoreanischer Arbeiter in Mitgliedsländern wird nicht steigen

Nachrichten2017-09-19
EU: Zahl nordkoreanischer Arbeiter in Mitgliedsländern wird nicht steigen

Laut der Europäischen Union wird die Zahl der nordkoreanischen Arbeitskräfte in ihren Mitgliedsländern nicht mehr steigen.

Der Europäische Auswärtige Dienst (EEAS) teilte mit, dass EU-Mitgliedsländer die gesamte Zahl der in ihrem Territorium zugelassenen nordkoreanischen Arbeitskräfte nicht über das Niveau am 5. August anheben dürfen. Das ging aus dem Bericht „EU-Democratic People's Republic of Korea relations“ hervor, den der EEAS am Freitag (Ortszeit) auf seiner Webseite veröffentlichte.

Der Schritt erfolgt in Einklang mit der Sanktionsresolution 2371 des UN-Sicherheitsrats gegen Nordkorea, die am 5. August angenommen worden war.

Die EU bereitet zudem die Anwendung der Resolution 2375 des Weltsicherheitsrats vor, die am 11. September nach Nordkoreas sechstem Atomtest verabschiedet wurde. Daher wird die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass die EU die Zahl der nordkoreanischen Arbeiter in den Mitgliedstaaten noch stärker begrenzen werde.

In dem Bericht wurde nicht genannt, wie viele nordkoreanische Arbeiter in welchen EU-Ländern beschäftigt sind. Es wird vermutet, dass in einigen EU-Staaten wie Polen mindestens 500 bis zu mehrere Tausend Nordkoreaner beschäftigt sind. Nach Angaben von Eurostat im vergangenen November hatte Polen seit 2008 bis 2015 1.091 Nordkoreanern zu Arbeitszwecken die Erlaubnis für einen Aufenthalt von mehr als drei Monaten Dauer erteilt.

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