UNICEF fordert Hilfe für nordkoreanische Kinder

Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF hat die Dringlichkeit der Hilfe für nordkoreanische Kinder unterstrichen.
Die Herausforderungen, denen die Kinder in Nordkorea ausgesetzt seien, seien zu real, betonte
die UNICEF-Regionaldirektorin für Ostasien und Pazifik, Karin Hulshof, in einer Stellungnahme. Die Hilfe für sie sei dringend erforderlich.
Die Stellungnahme wurde am Mittwoch auf der Webseite des UNICEF-Büros in Südkorea veröffentlicht. Am heutigen Donnerstag entscheidet die südkoreanische Regierung, ob sie über UNICEF und das Welternährungsprogramm WFP humanitäre Hilfe für Nordkorea leisten wird.
UNICEF arbeite, um jedes Kind in Gefahr und Not auf der ganzen Welt zu erreichen und mache dies ohne Rücksicht auf die Politik. Kinder verdienten es nicht, unter Situationen außerhalb ihrer Kontrolle zu leiden, nordkoreanische Kinder seien keine Ausnahme, fügte Hulshof hinzu.
Chronische Unterernähung, der Mangel an sicherem Wasser und angemessenen sanitären Einrichtungen sowie unzulängliche Gesundheitsdienstleistungen seien bereits eine Tatsache des Lebens. Diese seien eine dauernde Bedrohung für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern, besonders von nordkoreanischen Kindern unter fünf Jahren, hieß es weiter.
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