CBS: Kim Jong-un wird ohne Siegeschancen keinen Krieg starten

Trotz der eskalierenden Spannungen wegen des Wortgefechts zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un wird Kim laut einem Medienbericht nicht als Erster einen Krieg starten.
Diese Einschätzung schrieb der US-Sender CBS in seiner Internetausgabe vom Mittwoch (Ortszeit) unter der Unterschrift „Befinden sich die USA im Krieg mit Nordkorea?“.
Alle Experten seien darüber einig, dass die USA im Kriegsfall siegen würden, hieß es. Zugleich wurde auf katastrophale Konsequenzen eines eventuellen Krieges hingewiesen. Nordkorea würde vollständig zerstört, und die USA würden für die Aufräumarbeiten der eventuell größten humanitären Krise seit dem Zweiten Weltkrieg verantwortlich sein. Das sei eine Lose-Lose-These.
Kim Jong-un sei vielleicht eine total unvernünftige Person. Viele Experten nähmen jedoch an, dass er dem Überleben seines Regimes höchste Priorität einräume. Deshalb sei es unwahrscheinlich, dass er einen Krieg anfange, den er nicht gewinnen könne. Die Fähigkeit, eine amerikanische Stadt mit einer Interkontinentalrakete zu zerstören, könnte er erlangen oder habe es bereits erlangt. Anders als Russland und China habe er jedoch keine theoretische Fähigkeit, die USA mit einem nuklearen Angriff vollständig zu vernichten, hieß es weiter.
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