Bericht: Nordkorea setzt Bekleidungsfabriken in Kaesong heimlich in Betrieb

Laut einem Medienbericht hat Nordkorea vor über sechs Monaten fast 20 südkoreanische Bekleidungsfabriken in der geschlossenen innerkoreanischen Industriezone Kaesong heimlich in Betrieb genommen.
Das berichtete der amerikanische Sender "Radio Free Asia" unter Berufung auf eine informierte Quelle in China.
Ohne Südkorea dies vorher mitgeteilt zu haben, stelle Nordkorea dort Kleidungen für die Binnennachfrage her oder verarbeite Exportprodukte hauptsächlich nach China.
Den Betrieb der Fabriken wolle Nordkorea streng geheim halten. Nachts werde sogar das Licht durch dicke Vorhänge blockiert, hieß es weiter.
Im Zuge der abgekühlten innerkoreanischen Beziehungen hatte die südkoreanische Regierung im Februar 2016 überraschend erklärt, die Produktionsstätten in Kaesong schließen zu wollen. Darauf hin hatte Nordkorea alle südkoreanische Arbeiter aus Kaesong ausgewiesen und die südkoreanischen Anlagen beschlagnahmt.
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