Vereinigungsminister Cho Myung-gyon hat am Montag Nordkorea dazu aufgerufen, Seouls Vorschlag für die Zusammenführung der in beiden Teilen Koreas getrennt lebenden Familien anzunehmen.

Nordkorea solle nicht mehr die Leiden der getrennt lebenden Familien ignorieren und sich zur Lösung der Problematik anschließen, sagte der Minister am Montag bei einer Zeremonie zum Jahrestag der getrennt lebenden Familien in Seoul.

Die südkoreanische Regierung hatte im Juli dem Norden die Zusammenführung der getrennten Familien vorgeschlagen. Den Vorschlag lässt der Norden bislang unbeantwortet.

Der 2. Oktober ist ein Gedenktag, da der südkoreanische Rot-Kreuz-Verband am 2. Oktober 1971 erstmals eine Zusammenführung der getrennt lebenden Familien infolge des Koreakriegs (1950-1953) vorgeschlagen hatte.

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