Das südkoreanische Vereinigungsministerium hat betont, dass südkoreanische Unternehmen das Eigentumsrecht an Fabriken, Maschinen und Anlagen in der Industriezone Kaesong haben.

Das Ministerium vertrete die Position, dass Nordkorea das Vermögensrecht der südkoreanischen Unternehmen in dem Industriepark nicht verletzen dürfe, sagte ein Beamter am Dienstag. Damit reagierte er auf jüngste Medienberichte, dass Nordkorea Fabriken in der stillgelegten innerkoreanischen Industriezone einseitig in Betrieb gesetzt habe.

Keine konkreten Entwicklungen seien festgestellt worden, die als Anzeichen für die Betriebsaufnahme bei einigen Fabriken verstanden werden könnten. Die Regierung wolle sich in Kooperation mit den zuständigen Behörden bemühen, um den wahren Sachverhalt zu ermitteln, und auch nach umfassenden Gegenmaßnahmen suchen, hieß es.

Sollten Unternehmen für die Feststellung der wahren Lage einen Besuch in Nordkorea beantragen, wolle das Ressort unter der Berücksichtigung verschiedener Interessen den Antrag überprüfen, hieß es weiter.

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