Der Sicherheitsberater im Präsidialamt Chung Eui-yong hat die Strategie der südkoreanischen Regierung bestätigt, eine Lösung der Nordkoreakrise auf der Grundlage des Dialogs und der internationalen Kooperation anzustreben.

Das sagte Chung am Freitag bei einem Treffen zwischen Präsident Moon Jae-in und Vertretern von Regierungspartei und Opposition.

Chung zufolge ändere sich der Charakter der Bedrohung Nordkoreas von einer Bedrohung für die Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel hin zur Bedrohung des Weltfriedens.

Die Roadmap der Moon-Regierung zur Denuklearisierung zielt auf der Grundlage der Berliner-Initiative auf eine friedliche Lösung des Nuklearstreits durch Dialog und eine verschiedenartige internationale Zusammenarbeit. Ein sogenanntes "Korea-Passing" sei unvorstellbar, betonte der Sicherheitsberater.

Korea-Passing beschreibt den Umstand, dass internationale Gespräche über die Nordkoreafrage ohne südkoreanische Beteiligung stattfinden.

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