Nordkorea will ohne Haltungsänderung der USA nicht zu Sechser-Gesprächen zurückkehren

Nordkorea will nicht zu multilateralen Gesprächen wie den Sechs-Parteien-Gesprächen zurückkehren, bis alle offenen Angelegenheiten mit den USA geklärt sind.
Die entsprechende Äußerung machte Choe Son-hui, die Generaldirektorin der Nordamerika-Abteilung im nordkoreanischen Außenministerium, auf einer internationalen Konferenz über die Nichtverbreitung am Samstag (Ortszeit) in Moskau.
Choe bekräftigte, dass Nordkorea eine strategische Entscheidung getroffen habe, Atomwaffen zu besitzen, um gegen militärische Drohungen der USA vorzugehen. Sollten sich die USA nicht für eine friedliche Koexistenz mit Nordkorea, das Atomwaffen besitze, entscheiden, werde Pjöngjang die nukleare Entwicklung weiter verstärken.
Keine anderen Länder außer den USA hätten derzeit eine Rolle zu spielen. Wollte man Nordkorea helfen, sollte man die USA dazu überreden, ihre Druckausübung durch Sanktionen gegen Nordkorea sofort zu stoppen, forderte die Diplomatin.
Sie betonte, dass weder bilaterale Dialoge noch Sechser-Gespräche gewirkt hätten. Die Diplomatie mit den USA nutze nicht mehr.
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