Nordkorea gerät immer stärker in die diplomatische Isolation

Nordkorea gerät immer stärker in die diplomatische Isolation.
Myanmar, Vietnam und Uganda, die traditionell mit Nordkorea befreundet sind, wiesen jüngst nordkoreanische Diplomaten aus. Es handelt sich um Mitarbeiter der nordkoreanischen Unternehmen Korea Mining Development Trading Corporation (KOMID) und Ocean Maritime Management (OMM), die unter anderem durch den illegalen Handel mit Raketen Devisen erworben haben sollen.
Portugal brach seine diplomatischen Beziehungen mit Nordkorea ab. Mexiko, Peru, Spanien, Kuwait und Italien wiesen die nordkoreanischen Botschafter aus.
Nach dem Amtsantritt der Trump-Regierung in den USA haben über 20 Länder ihre diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Nordkorea entweder abgebrochen oder eingeschränkt. Die US-Zeitung „Wall Street Journal“ schrieb, dass die Trump-Regierung eine Liste von Nordkoreas Interessen in Überssee erstellt habe und auf deren Grundlage betreffende Länder zu konkreten Sanktionen gegen Nordkorea wie dem Abbruch diplomatischer Beziehungen auffordere.
Experten gehen davon aus, dass infolge der diplomatischen Isolation Nordkoreas die Einnahmen aus dem Handel mit Drogen und Falschnoten schrumpfen würden und dass Pjöngjang bei der Finanzierung seiner Atom- und Raketenprogramme Schwierigkeiten bekommen werde.
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