RFA: Typhus breitet sich in Ryanggang in Nordkorea aus
In der nordkoreanischen Provinz Ryanggang breitet sich die Infektionskrankheit Typhus aus.
Das berichtete das US-amerikanische Radio Free Asia (RFA) am Dienstag unter Berufung auf den japanischen Nachrichtenanbieter AsiaPress International.
Als Folge der Ausbreitung von Typhus steige die Zahl der Todesopfer seit Oktober drastisch, insbesondere seien alte Menschen davon betroffen. Nordkoreas Behörden gäben sich angesichts der rapiden Ausbreitung nach dem ersten Infektionsfall im Juni mit Gegenmaßnahmen Mühe, hieß es.
Jiro Ishimaru, der Chefredakteur von AsiaPress, Osaka, sagte, dass in vielen nordkoreanischen Städten Wasserversorgungsanlagen lahm gelegt seien. Er vermutete, dass der Ausbruch der Infektionskrankheit auf Wasser des Flusses Yalu zurückgeführt werden könnte. In Hyesan in der Provinz Ryanggang gebe es noch viele Einwohner, die Wasser aus dem Yalu trinken, ohne es vorher abzukochen.
Eine Quelle in der Provinz sagte dem Sender, dass eine große Wasserversorgungsleitung für die Stadt Hyesan im Juni geborsten sei. Unter Einwohnern, die Wasser aus dadurch entstandenen Pfützen getrunken hätten, sei Typhus ausgebrochen.
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