Nordkorea will südkoreanischen Kutter und Besatzung zurückführen

Nordkorea will heute einen südkoreanischen Fischkutter und dessen Besatzungsmitglieder zurückführen, der letzte Woche in nordkoreanische Gewässer gefahren ist.
Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Freitag, dass Nordkoreas Behörden am 21. Oktober einen südkoreanischen Kutter namens „391 Hungjin“ aufgebracht hätten, der illegal in Nordkoreas Gewässer im Ostmeer eingedrungen sei.
Nach Untersuchungen sei festgestellt worden, dass der Kutter und die Besatzung für den Fischfang absichtlich in Nordkoreas Gewässer gefahren seien. Da alle Besatzungsmitglieder ihren Verstoß offen gestanden, sich wiederholt entschuldigt und um Nachsicht gebeten hätten, hätten die Behörden beschlossen, aus humanitären Gründen die Besatzung und das Boot zurückzuschicken, hieß es.
Die nordkoreanische Seite werde am Freitag um 18 Uhr (Pjöngjang-Zeit) in bestimmten Gewässern der militärischen Grenzlinie im Ostmeer die 391 Hungjin und die Besatzung zurückführen, hieß es weiter.
Nordkorea nannte Details wie die Zahl der Crewmitglieder nicht. Laut einem Mitarbeiter des südkoreanischen Vereinigungsministeriums waren sieben Südkoreaner und drei Vietnamesen an Bord der 391 Hungjin. Der Kutter sei in Pohang registriert und habe am 16. Oktober den Hafen von Jeodong auf der Insel Ulleung verlassen. Seitdem sei der Kontakt abgebrochen, hieß es.
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