Nach Angaben eines hohen US-Beamten könnten strenge Sanktionen die Rechte der Nordkoreaner einschränken.

Das sagte laut einem Bericht von AFP der Sonderberichterstatter Tomas Ojea Quintana am Donnerstag im Rahmen einer Berichterstattung vor dem Menschenrechtsausschuss der Generalversammlung.

Auch wenn die Sanktionen ihrer Natur nach keinen Strafcharakter hätten, gebe es einen negativen Einfluss auf wesentliche Wirtschaftssektoren.

Als Beispiele nannte er Sanktionen, die eine Chemotherapie oder andere medizinische Behandlungen unmöglich machten. Auch könnten keine Rollstühle oder andere benötigte Produkte nach Nordkorea geliefert werden.

Darüber hinaus hätten Hilfsorganisationen Schwierigkeiten, erforderliche Ausrüstung zu finden und internationale Überweisungen in Bezug auf Nordkorea-Projekte zu tätigen.

Der UN-Beamte forderte eine umfassende Betrachtung der Sanktionen, damit unerwünschte Effekte für die Menschenrechtslage vermieden werden können. Die Geschichte habe gezeigt, dass Sanktionen verheerende Auswirkungen für die Zivilbevölkerung hätten, gab der Sonderberichterstatter zu bedenken.

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